St.-Nikolaus-Brauchtum

Laute Trychler, leuchtende Iffelen und der gütige Samichlaus: Ein Klausenumzug ist ein Fest für Augen und Ohren. Höhepunkt sind jeweils die kunstvollen Iffelen, die in den Familien mit viel Herzblut hergestellt werden.

Klausjagen

Am traditionellen Küssnachter Klausjagen, einem der imposantesten Nikolausbräuche Europas, nehmen über 1500 Männer teil – als Fackelträger, Trychler, Geisslenchlepfer, Hornbläser, Samichlaus oder Iffelenträger. Oft werden die über 2.5 Meter hohen Iffelen mit Spontanapplaus begrüsst. Diese sind riesige Bischofshüte aus Karton; die kunstvollen Ornamente werden durch Kerzen beleuchtet.
Verschiedene Iffelen aus, leichtem Holz und farbigem Seidenpapier gefertigte überdimensionale Bischofsmitren, welche von innen durch Kerzen beleuchtet werden.

Klausenumzug

Mit dem Klausenumzug kommt die weihnachtliche Stimmung ins Dorf Arth. In den Jahren mit ungerader Zahl wirken rund 600 Personen mit; in den Zwischenjahren sind es die Schülerinnen und Schüler, welche die Trychlen erklingen lassen und Laternen tragen. Höhepunkt bei beiden Umzügen sind die kunstvollen, leuchtenden Iffelen.
Viele Männer mit weissen Hemden, schwarzer Kappe und einem Joch rechts und links davon baumelt eine Kuhglocke.

Chlaustrychlen

Klein und fein lebt Gersau sein Brauchtum. Ab dem 1. Dezember erklingen abends die Trychlen an verschiedenen Orten im Dorf am Vierwaldstättersee. Sie läuten die Klauszeit ein und werden von strahlenden Iffelen begleitet. Am 5. Dezember kommen sie alle mit dem Chlaus zusammen und bilden einen kleinen Umzug für das versammelte Publikum. Alle drei Jahre feiert Gersau die Chlausnächte im grösseren Rahmen.
Männer Tragen Iffelen auf dem Kopf. Iffelen sind aus  Karton, leichtem Holz und farbigem Seidenpapier gefertigte überdimensionale Bischofsmitren, welche von innen durch Kerzen beleuchtet werden.

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