Schwingen

Schwingen ist mehr als ein sportlicher Wettkampf – es ist ein lebendiges Stück Tradition. Im Zweikampf gelten vorgeschriebene Griffe und Schwünge mit klingenden Namen wie «Wyberhaken» oder «Hüfter». Und der Sieger geht oft mit einem jungen Stier nach Hause. Schwingen ist aber auch ein Fest für alle Sinne, begleitet von Volksmusik, Fahnenschwingen oder farbenfrohen Umzügen.

Rigi-Schwinget

Das Schwing- und Älplerfest auf der Rigi findet vor einer eindrücklichen Bergkulisse statt. Neben dem Schwingen messen sich starke Männer noch in einem anderen Wettbewerb: dem Steinstossen. Beide Disziplinen gehen auf alte Älplerfeste zurück. Ein Höhepunkt des Bergfestes ist der Umzug mit Vieh und traditionellen Älplergeräten.

Stoos-Schwinget

Das Schwing- und Älplerfest auf dem Stoos zählt zu den eindrücklichen Bergkranzfesten. Vor dem Anschwingen trifft man sich in der Stoos-Kapelle zur Messe. Regelmässig nehmen auch «Böse» teil, wie die besten Schwinger genannt werden. Trachten, Ländlermusik und das Bergpanorama unterstreichen die urchige Herkunft des modernen Sports.

Siebner Herbstschwingen

Bereits seit 1869 wird in Siebnen das Schwingfest gefeiert – eine Tradition, die bis heute gepflegt wird. Neben dem Sport hat auch die Folklore ihren Platz: Jodeln, Alphornblasen, Fahnenschwingen und Trychlen sorgen in den Wettkampfpausen für Unterhaltung. Das Schwingfest findet am selben Wochenende wie der Siebner Märt statt.

Pfäffiker Frühlingsschwingen

Am Frühjahrsschwingen in der Seeanlage Pfäffikon treten jeweils über 100 Schwinger an. Sie messen sich in der Sägemehl-Arena am Zürichsee und geben sich vor Wettkampfbeginn wie üblich die Hand. Sportlicher Wettkampf, Volksmusik und geselliges Beisammensein verbinden sich auch bei diesem Anlass harmonisch.

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